Das alles führt dazu, dass das Fleisch des Iberico-Schweines über einen sehr hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren verfügt. Beim Iberico-Schwein wird dieses wertvolle Fett in den Fleischfasern eingelagert; ähnlich, wie es beim Wagyu-Rind der Fall ist. Das intramuskuläre Fett kann aber nicht nur zu einer gesunden Ernährung beitragen, auch die Koch- und Brateigenschaften werden erheblich verbessert. Kurze Wege vom Erzeuger zum Schlacht- und Zerlegebetrieb tragen ein Übriges zur hervorragenden Qualität des Fleisches bei.
Die ersten 6 Wochen verbringen unsere Ferkel bei der Mutter in einem Stall mit großer Fensterfront. Wir können sie vom Wohnhaus aus hüpfen und springen sehen. Anschließend kommen die Tiere in ein 11.000 Quadratmeter großes Gehege. Dort dürfen sie nach Herzenslust wühlen, sich suhlen und ganz langsam dick werden, fast zwei Jahre lang.
Gefüttert werden die Ibéricos mit Gerste, Weizen – und einem geheimen Mix mit speziellen Fettsäuren, den wir selbst ausgetüftelt haben und auf unserem Hof erzeugen. Das Schlachten übernimmt ein kleiner Betrieb in Schöppingen.
